Die kooperative Baulandentwicklung

Immer mehr Kommunen entscheiden sich für das Konzept einer kooperativen Baulandentwicklung im Rahmen der Stadtentwicklung. So auch die Stadt Leipzig. Ziel ist es, durch enge Zusammenarbeit von Kommune und Entwickler, auf lange Sicht an die Bedürfnisse der Stadt optimal angepassten Lebensraum zu schaffen.

Leipzig 416 entsteht im Sinne einer kooperativen Baulandentwicklung. Für den Entwickler hat das vor allem finanzielle Folgen. Er verpflichtet sich, 30 Prozent der entstehenden Wohnungen als staatlich geförderten, sozialen Wohnungsbau zu entwickeln. Dazu kommt die Übernahme der Kosten für

  • Planung,
  • Verfahren,
  • fachliche Gutachten,
  • Erschließung des Geländes,
  • Information und Einbindung der Öffentlichkeit.

Das Besondere an diesem Modell ist jedoch, dass der Entwickler auch für die Anlage von öffentlichen Grünflächen sowie den Bau von benötigten Kindertagesstätten und Schulen auf dem Gelände zuständig ist. Für die Stadt Leipzig bleibt die Option des Rückkaufs der Grundstücksfläche zu einem geringen Preis bestehen. Die genaue Höhe wird in dem Fall durch einen externen Gutachter ermittelt.

Der große Vorteil dieses Konzepts liegt in der engen Zusammenarbeit von Entwickler und Kommune. Die CG Gruppe und die Stadt Leipzig sind sich einig, dass langfristig nur durch eine übergreifende Abstimmung und das gemeinsame Planen ein zukunftsträchtiges Quartier entstehen kann. Dank der Kooperation der Vertragsparteien können in offenen Gesprächen auftretende Probleme in Hinblick auf die allgemeine Stadtentwicklung sofort erkannt und bei der Entwicklung von „Leipzig 416“ bereits im Planungsprozess berücksichtig werden. Das Ergebnis ist ein optimal an alle städtebaulichen, stadtklimatischen und sozialen Umstände angepasster, neuer und innovativer Stadtteil.

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