Bei einem so wichtigen Projekt der Stadtentwicklung ist breitangelegter städtebaulicher Wettbewerb erforderlich.

Die Auswahl von nur 5 Büros wird der Aufgabe nicht gerecht.

Antwort:

Der Vorhabenträger und die Stadt haben diese Frage lange diskutiert. Ein städtebaulicher Wettbewerb als offener, unbeschränkter Teilnahmewettbewerb kann dem komplexen technischen Anforderungsprofil in Verbindung mit der aus dem politischen Raum formulierten Notwendigkeit einer umfassenden und vor allem prozesshaften Beteiligung einer interessierten Öffentlichkeit in keinem Fall gerecht werden. Die Aufgabenstellung verlangt eben nicht nur einen Plan oder ein Modell, sondern den dauerhaften Dialog zwischen Planer und Öffentlichkeit. Deshalb ist z.B. eine Präsenzwoche der Planungsteams vor Ort vorgesehen. Mit dieser – von üblichen städtebaulichen Wettbewerben abweichenden Maßnahme – wird der Kontakt zwischen den Planungsteams und dem Nachbarschaftsforum zur Interaktion hergestellt, die ausdrücklich gewünscht ist. Diese Besonderheit lässt den offenen städtebaulichen Wettbewerb aus wirtschaftlicher und organisatorischer Sicht nicht zu. In Konsequenz ist das Format daher ein Einladungswettbewerb für eine Auswahl fachlich geeigneter Büros, die entsprechende Projektreferenzen aufweisen können.

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